So 15.5. | 11 Uhr
Marcus Davy My Spanish Liver
(*1959)
Astor Piazzolla Rio Sena
(1921–1992) Michelangelo 70
Astor Piazzolla 2 Canciones | Lieder
Jacinto Chiclana
El
Titere
Erik Satie Gnossienne 3
(1866–1925)
Sebastian Gürtler Tristans Tango
(*1970)
Marcus Davy Die Wut über den verlorenen Rubel
Erik Satie Gnossienne 5
Gymnopédie
1
Astor Piazzolla 2 Canciones | Lieder
Balada para un Loco
Yo
soy Maria
Astor Piazzolla Milonga del Angel
Muerte
del Angel
Ludwig van
Beethoven Swing on Beethoven
(1770–1827)
Sebastian Gürtler Babarababa
Ludwig‘s Nightmare
Fotos: Lydia Gregorič
Ausstellung
„Alte Freunde: Roland Goeschl“, 1. Mai bis 24. Juli 2022
© zs art
galerie, Wien / Nachlass Roland Goeschl
Als Kind slowenischer Eltern in Buenos Aires geboren, feierte Bernarda Fink von Beginn an Erfolge in ihrer argentinischen Heimat sowie an wichtigen Opernhäusern Europas. Heute zählt sie zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen unserer Zeit und wird regelmäßig von den bedeutendsten Dirigenten und Orchestern in Europa und Amerika eingeladen. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis ins 20. Jahrhundert. Viele ihrer fast 50 Aufnahmen wurden mit namhaften Preisen wie dem Diapason d’Or oder einem Grammy ausgezeichnet. 2006 wurde die Künstlerin mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. 2014 wurde Bernarda Fink der Titel Österreichische Kammersängerin verliehen. Seit einigen Jahren widmet Bernarda Fink vermehrt ihre Aufmerksamkeit jungen Sängerinnen und Sängern und gibt ihr künstlerisches Können im Rahmen von Meisterkursen weiter.
Der in Salzburg geborene Geiger Sebastian Gürtler erhielt seine Ausbildung bei Helmut Zehetmair, Corrado Romano, Ernst Kovacic und Philippe Hirschhorn. Von 1997 bis 2008 war er erster Konzertmeister im Orchester der Wiener Volksoper. Er ist Mitglied im renommierten Hugo Wolf Quartett und dem Alban Berg Ensemble Wien. 2000 gründete er das Ensemble Amarcord Wien, in der Besetzung Akkordeon, Violine, Violoncello, Kontrabass. Er ist für die meisten Arrangements und Kompositionen des mittlerweile schon kultig gewordenen Ensembles mit seinem unverwechselbaren Sound ver-antwortlich. Seit 2017 ist er Mitglied von Philharmonix – The Vienna Berlin Music Club. Seine Kompositionen und Arrangements sind bei der Edition Walhall in Magdeburg verlegt, bei den Labels VMS, Material Records und Deutschen Grammophon erschienen und wurden u. a. mit dem Pasticcio-Preis und dem Opus Klassik ausgezeichnet.
Tommaso Huber, geboren in Linz, wuchs in einer von Volksmusik geprägten Umgebung in Putzleinsdorf im Mühlviertel auferlernte früh von seinem Vater das Akkordeon-spiel. Das Kontrabassstudium, welches er 1983 am Linzer Brucknerkonservatorium begann, setzte er noch während seiner Schulzeit an der Wiener Musikhochschule in den Klassen von Ludwig Streicher und Josef Niederhammer fort. 2000 wurde er in das Orchester der Wiener Volksoper engagiert. Von 1997 bis 2009 war er regelmäßiger Gast bei den Tanzgeigern unter Rudi Pietsch und gründete 2000 gemeinsam mit Gerhard Muthspiel, Sebastian Gürtler und Michael Williams das Ensemble Amarcord Wien. Seit 2008 spielt, spricht und singt er gemeinsam mit Georg Breinschmid und Sebastian Gürtler in dem Musik-Comedy-Projekt „The Flying Schnörtzenbrekkers“.
Marta Sudraba wurde 1975 in Tukums/Lettland geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht in ihrer Heimatstadt Riga (Konzertdiplom 1997). Sie ist Gründungsmitglied der Kremerata Baltica und fungierte als deren Solo-Cellistin von 1997 bis 2010. Als begehrte Kammermusikerin konzertierte sie mit Joshua Bell, Nikolaj Znaider, Ilya Gringolts, Baiba Skride, Thomas Quasthoff, Jean-Yves Thibaudet, Nobuko Imai, Julian Rachlin, Oleg Maisenberg, Wadim Sacharow, sowie Per Arne Glorvigen und Alois Posch. Als Solistin konzertierte sie u. a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Orchestra della Scala di Milano, dem Russischen Nationalorchester unter Kent Nagano, Yuri Temirkanov, Mario Venzago, Olari Elts, Eri Klas und Andris Nelsons.
Der Kontrabassist Gustavo D'Ippolito stammt aus einer Musikerfamilie in São Paulo, Brasilien. Seit seiner Übersiedlung nach Wien im Jahr 2006 etabliert er sich als freischaffender Musiker in verschiedensten Ensembles und spielte als Gast bei den Wiener Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester, in der Wiener Staatsoper und im Bereich der Alten Musik (auf Originalinstrumenten) bei der Wiener Akademie. In Brasilien gründete er im Jahr 2016 das SeConDe, ein Seminar für junge Kontrabassstudenten. Seit 2017 ist Gustavo D'Ippolito Mitglied der Kontrabassgruppe der Wiener Volksoper. Im Jahr 2020 schloss er sein Masterstudium mit dem Schwerpunkt Wiener Klassik bei der MUK Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ab.